Gülleseparieren ist die Separation von den flüssigen und festen Bestandteilen der Gülle. Durch die Trennung von Gülle mit einem Gülleseparator, haben Sie die Möglichkeit viel effizienter mit Ihrer Gülle umzugehen. Gülleseparation ermöglicht es Ihnen nicht nur die verfügbaren Nährstoffe viel effizienter auf Ihren Grünflachen zu nutzen, sondern hat auch viele andere Vorteile. Sie können dabei an Vorteile in Bezug auf Verarbeitung und Austragung, und Lagerung denken, aber auch neue wertvolle Produkte wie Trockenmist. Diesen können Sie zum Beispiel als Einstreu für Ihre Liegeboxen nutzen.
Separation von Gülle mit Majestro 1800
Die mechanische Separation von Gülle in flüssige und feste Bestandteile hat folgende Vorteile für Ihren Betrieb:
Die oben genannten Vorteile gelten für viele Unternehmen. Natürlich ist es denkbar, dass in Ihrem Unternehmen andere Vorteile erzielt werden können, denn jedes Unternehmen hat schließlich seine einzigartigen Eigenschaften. Beerepoot Agrartechnik hat darum ein breites Spektrum an Gülleseparatoren. Wodurch wir auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Separatoren anbieten.
Vorteile für intensive Milchwirtschaft
Vorteile für Gülle-Transportierer und Gülle-Vermittler
Beerepoot Majestro 1800
Vermutlich klingt die Frage „wie funktioniert ein Gülleseparator“ ganz einfach und zugleich scheint die Antwort selbstverständlich, aber es gibt viele unterschiedliche Verfahren in der Welt der Gülleseparation. Jedes dieser Verfahren hat seine bestimmten Anwendungsmöglichkeiten und ist für ein bestimmtes Ziel ausgelegt. Boxeneinstreu kann nur durch die Separation von Gülle mittels eines Schneckenseparators erzeugt werden. Zurzeit gibt es kein anderes Separationsverfahren, dass ein hierfür geeigneten Trockenstoffgehalt erreicht. Für die Separation von Schweinegülle treffen Sie ganz selten in Deutschland auf eine Zentrifuge. Ein Rollenseparator bietet viele Möglichkeiten für diversen Güllearten. Dies ist ein einfaches Separationsverfahren mit einem niedrigen Trockenstoffgehalt und Stromverbrauch im Endprodukt im Gegensatz zum Schneckenseparator.
Die Arbeitsweise eines Schneckenseparators ist im Wesentlichen eine Schnecke mit einem Sieb drum herum. Ein Sieb kann aus einer gelöcherten Platte gefertigt sein oder aber aus einem Sieb-Korb bestehen mit einzelnen Rippen. Die Auswahl hängt von den Anforderungen ab. Die Schnecke macht eine kratzende Bewegung entlang des Siebes. Hierdurch bleibt das Sieb offen und die Flüssigkeit läuft durch das Sieb ab. Der Trockenstoff wird durch den Druck der Schnecke zur Außenseite des Separators gefördert. Am Ende des Presskopfes sammelt sich durch den Gegendruck, der an der Außenseite erzeugt wird immer mehr Trockenstoff. Langsam aber sicher tritt hier eine „drückende Separation“ auf, wodurch das Endprodukt noch trockener wird. Wenn dann genügend kontinuierlicher Gegendruck entstanden ist, wird der Trockenstoff nach draußen gedrückt. Das Endprodukt ist fertig.
Durch die kratzende Bewegung von der Schnecke entlang des Siebes entsteht ein langsamer Verschleiß. Die Schnecke ist nämlich die empfindlichste Stelle des Separators. Aufgrund wo möglicher Ansammlungen von Schmutz oder Sand wird der Verschleiß beschleunigt. Auf die Dauer muss die Schnecke oder das Sieb ersetzt werden. Die Schneckenseparatoren haben den großen Vorteil, dass sie einen hohen Trockenstoffgehalt im separierten Endprodukt erzielen.
Ein Rollenseparator separiert nach einem einfachen Verfahren. Die Gülle, die Sie separieren möchten wird durch zwei Rollen geleitet. Die untere Rolle ist eine Siebrolle aus Edelstahl mit Löchern oder Schlitzen. Die obere Rolle besteht aus Gummi oder Kunststoff. Hierdurch wird der Separator zu einer Art „Auswringer“. Die Flüssigkeit wird aus der Gülle gepresst mit Hilfe der Rollen und fließt durch die Siebrolle in ein Sammelbecken. Der Trockenstoff wird mit Hilfe eines Schabers von der Siebrolle gelöst und landet vor der Maschine. Der Rollenseparator ist ein einfaches Separationsverfahren und ist viel weniger anfällig für Verunreinigungen. Dadurch ist der Rollenseparator sehr robust.
Ein Zentrifugen System werden Sie nur selten in der Landwirtschaft begegnen. Diese Maschinen sind oft sehr groß im Volumen und meistens unrentabel. Dennoch ist dieses System für feinere Güllearten (z.B. Schweinegülle) geeignet. Hierfür wird die Gülle in eine Trommel gepumpt, welche sich mit hohem Tempo dreht. Die schweren Bestandteile (die Flüssigkeit) werden durch die fliegende Kraft nach außen geschleudert. Dort verlassen sie die Trommel durch eine Art Sieb. Der Trockenstoff bleibt in der Trommel und wird drehend zur Außenseite befördert. Dann verlässt es hier die Maschine. So entsteht Trockenstoff und es können dadurch manchmal große Unterschiede des Trockenstoffgehaltes entstehen. Durch die hohe Geschwindigkeit sind derartige Systeme hoch im Energieverbrauch und bringen hohen Verschleiß und Instandhaltungskosten mit sich.
Liegeboxen mit Einstreu